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    Ecommerce Development Trends in 2021

    Aktuell leben wir in einer Zeit, in welcher die Digitalisierung einen großen Teil unseres Lebens einnimmt. Alles ist nur einen Klick entfernt und kann mittlerweile immer häufiger zu einem exakten Wunschtermin geliefert werden. Hierbei war 2019 für die E-Commerce-Branche ein äußerst erfolgreiches Jahr, da der weltweite Umsatz mehr als 3,53 Billionen USD betrug. Dazu wird vorhergesagt, dass dieser bis Ende 2023 auf 6,54 Billionen ansteigen wird.

    Was viele jedoch nicht erkennen, ist der Fakt, dass die Errichtung eines Online-Shops mit einer Vielzahl an Produkten auf Vorrat nicht ausreichend ist, um das komplette Potenzial dieser Entwicklung auszuschöpfen. Dafür ist es von äußerster Wichtigkeit, sich über die neuesten Trends auf dem Laufenden halten.

    Im folgenden Artikel klären wir darüber auf, was die Zukunft des E-Commerce alles für Unternehmer bereithält und zeigen einige Trends auf, die man dieses Jahr genauer verfolgen sollte.

    E-Commerce nach COVID-19

    Das Coronavirus übte unbestreitbar einen der größten Einflüsse auf den E-Commerce Trend der letzten Jahre aus. Viele Geschäfte im Einzelhandel mussten schließen, weswegen immer mehr Menschen auf das Online-Shopping zurückgreifen mussten. Dazu haben Experten ausgesagt, dass die Auswirkungen des Coronavirus nicht nur einen kurzfristigen Schub für den E-Commerce-Markt bedeuten, sondern auch nach dem Ende der COVID-19 Pandemie anhalten werden. Die Menschen haben sich mit dem Gedanken an den Online-Einkauf angefreundet – da er als bequem gilt und den Vorteil des kontaktlosen Bezahlens bietet.

    Headless Commerce wird zur neuen Normalität

    Jede E-Commerce-Plattform, die keine vorgefertigte Storefront benötigt, wird als Headless Commerce bezeichnet. Einfach ausgedrückt: Ein traditionelles E-Commerce-Modell erfordert eine ständige Aktualisierungen von Front- und Back-End-Systemen, was das Fehlerpotenzial deutlich erhöht und was einen deutlich höheren Stressfaktor sowie eventuelle finanzielle Einbußen zur Folge hat. Beim Headless Commerce hingegen, sind Anpassungen schnell und einfach umzusetzen, da das Front- und Backend unabhängig voneinander fungieren. Händler die darauf zurückgreifen, sind in der Lage Anpassungen schnell umzusetzen und den Kunden besser beim Einkauf zu unterstützen, ohne dabei Auswirkungen auf das Backend zu befürchten.
    Dies ist zweifelsohne eine der bevorzugtesten und besten Techniken, die es ermöglicht, einen Online-Shop Schritt weiter nach vorne zu bringen, während der Händler mit der Verbrauchertechnologie Schritt hält.

    Sprachsuche mit Google, Alexa, Siri und Co.

    Seitdem Sprachassistenten wie Google Assistant, Alexa und Siri eine immer stärkere Rolle einnehmen, wird vieles im Alltag zunehmend spürbar vereinfacht, da mit Hilfe der Sprachassistenten ein subtiler Übergang vom „Eintippen“ zum „Aussprechen“ zu vollzogen wird. Nicht umsonst wird im Bereich des E-Commerce dieser Trend ausgiebig diskutiert. Denn es steht außer Frage, dass sich das Suchverhalten und damit auch das Online-Shopping dadurch verändern wird, da es den Personen schnell und einfach möglich ist, eine Bestellung aufzugeben. Dazu wird dieser Trend wahrscheinlich die bis jetzt stattfindende Suchmaschinenoptimierung grundlegend verändern. Händler die darauf angewiesen sind, schnell im Internet gefunden zu werden, sollten deswegen ein besonderes Auge auf die Entwicklung der Sprachassistenten werfen.

    Marketing-Automatisierung

    Um die gesetzten Umsatz- und Wachstumsziele zu erreichen, ist die Marketing-Automatisierung tendenziell ein wichtiges Werkzeug für juedes Online-Unternehmen. Es ermöglicht die Verwaltung von Marketingprozessen und führt automatisch Kampagnen über mehrere Kanäle aus. Sobald E-Commerce mit Marketing-Automatisierung kombiniert wird, erhält der Händler das perfekte Werkzeug, um seinen Kunden ein erstklassiges Einkaufserlebnis zu gewährleisten und zusätzlich Marketing-Kampagnen zu erstellen, die speziell auf sein Publikum zugeschnitten sind und dieses effektiv ansprechen.

    Es ist auch wichtig zu verstehen, dass die Marketing-Automatisierung weit über die Planung von Social-Media-Posts und die Automatisierung des E-Mail-Marketings hinausgeht; sie hat den nächsten Schritt erreicht und bietet leicht zugängliche Warenkörbe und angepasste Landing Pages an, die ein komfortables und zufriedenstellendes Kundenerlebnis gewährleisten.

    Künstliche Intelligenz (KI)

    KI bringt eine Revolution in die gesamte Geschäftswelt. Wie erwartet, geben immer mehr Unternehmen an, dass sie entweder bereits eine KI-Strategie verfolgen oder diese Technologie sich bald zu Nutze machen möchten, um viele ihrer Funktionen weiterzuentwickeln und zu verändern.
    Viele Unternehmen verlassen sich bereits auf KI, um ihre Aufgaben zu erledigen und Marktmuster auf der Grundlage der Browser-Historie zu erkennen. Dadurch waren die Unternehmen in der Lage, nach der Implementierung dieser einen deutlichen Anstieg ihrer Umsätze zu verzeichnen.

    Augmented Reality (AR)

    Für viele Leute ist die Einbindung von Augmented Reality eine sinnvolle Erweiterung des Online-Shopping Erlebnisses. Mithilfe von AR ist es möglich, dass der Kunde während des Kaufprozesses direkt mit dem Produkt in seiner alltäglichen Umgebung konfrontiert wird. Dadurch wird der Entschluss zum Kauf unterbewusst verstärkt. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Kauf von Möbeln. Es ist nicht einfach, Möbel zu kaufen, wenn man sich nicht sicher ist, ob sie auch im realen Leben in die Umgebung passen. AR ermöglicht es, ein bestimmtes Objekt in Ihrem Raum zu platzieren, um dem Kunden eine genaue Vorstellung davon zu geben, wie es in der Realität aussehen wird.

    Diese Option ist noch relativ neu und die meisten E-Commerce-Websites bieten sie noch nicht an. Dies könnte also eine großartige Option sein, die man implementieren sollte, um sich in einem so wettbewerbsintensiven Markt an die Spitze zu setzen!

    Abonnement-basierte Modelle

    Dieser Trend scheint in den letzten Jahren eine anständige Wachstumsrate zu haben und scheint in der Geschäftswelt stetig zu steigen.

    Zusammen mit der massiven Erfolgsrate kommen ein paar Schattenseiten, die ständige Aufmerksamkeit erfordern. Bei abonnementbasierten Modellen besteht eine der größten Herausforderungen für Unternehmen, die monatliche Pakete verschicken, darin, ein Gefühl von Wert und Abwechslung zu schaffen. Einmal geschaffen, besteht die Aufgabe darin, dies aufrechtzuerhalten, um einen Rückgang oder Verlust von Abonnements zu vermeiden. Dies kann nur durch die Entwicklung starker Ideen erreicht werden, die durch ein besseres Marktverständnis abgedeckt werden.

    Verbesserte Versandoptionen (Enhanced Shopping)

    Seit 2013 gab es keine größeren Verbesserungen außer kleinen Erweiterungen des Versandbereichs für den Online-Handel. Seitdem hat das Unternehmen sein Tempo in Richtung des neuen Zeitalters erhöht und wir haben schon einige Ergänzungen gesehen.

    Zum Beispiel, wie Amazon Drohnenlieferungen in den USA getestet hat, während sie mit Google Maps integriert wurden, um die kürzeste Route zu ihrem Ziel zu finden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dies ein großflächig angeboten wird und von vielen größeren Einzelunternehmen genutzt wird!

    Social Payments

    Da Online-Einkaufserlebnisse einen großen Sprung nach oben gemacht haben, war es für Einzelhandelsunternehmen dringend notwendig, die Zahlungsoptionen nahtloser zu gestalten, um das Erlebnis für den Kunden zu verbessern. Social Payment Acts sind die perfekte Option für Nutzer, um Einkäufe über eine beliebige Social-Media-Plattform zu bezahlen. Heute haben die meisten großen Social-Media-Plattformen ihre eigenen Versionen integriert.

    Zum Beispiel Apple Pay, WhatsApp Pay, Google Pay, Facebook Payments und Twitter Buy. Stell dir diese als dein eigenes digitales Bankkonto in deiner Handfläche 24/7 vor! Mit dieser Option haben Nutzer nun einen einfachen Zugang, um einen Kauf auf einer dieser Plattformen oder bei Online-Händlern zu tätigen, die Social-Media-Zahlungsmethoden anbieten.

    Chat-Bots auf dem Vormarsch!

    Chat-Bots sind schon seit einigen Jahren im Spiel und sind sowohl für Händler als auch für Verbraucher eine große Hilfe. Im Laufe der letzten Jahre haben diese sich zu einer Art persönlichem Assistenten entwickelt, der die Besucher einer Seite durch die Online-Shopping Erfahrung führt. Mittlerweile sind diese in der Lage möglichst genaue und relevante Antworten auf die Fragen bezüglich bestimmten Produkten zu liefern. Experten gehen davon aus, dass dieser Markt bis 2025 auf mindestens 1,25 Milliarden Dollar wachsen wird. Bis dahin werden wir erleben, wie Chatbots billiger, intelligenter und weiter verbreitet werden.

    Zusammenfassung

    Sei es nun KI, AR oder Chat-Bots, der Einfluss der Technologien auf den Alltag verstärkt sich immer mehr. Die Chancen und Optionen in diesem Wandel zu erkennen und auf die eigene Branche anzupassen ist die Voraussetzung für die Errichtung eines erfolgreichen und nachhaltigen Online-Shops. Einzelhändler sollten deswegen stets die neusten Trends im Auge haben, diese analysieren und gegebenenfalls übernehmen. Auch wird das Experimentieren mit Weiter- beziehungsweise Abwandlungen von Trends nicht selten belohnt, weswegen eine stetige Optimierung und auch das Durchführen von Experimenten stets gegeben sein sollte.

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